Vorsätze für das Neue Jahr?
Wer hat die nicht? Und ich glaube, wenn es keine Vision inklusive Zwischenzielen gibt, dann wird daraus auch nichts. Diese – also die Zwischenziele – habe ich mir auf die Fahnen geschrieben und die „Geilomat Challenge 2020“ ins Leben gerufen.
Was war das nochmal? Geilomat Challenge
- Jeden Monat mindestens einmal auf die Bühne
- Jeden Monat einen Ultralauf (wahlweise geht auch ein Marathon)
Mal sehen bis hin zum 100km Lauf am Ende des Jahres oder zum Start in 2021??
Auf jeden Fall dauerhaft fit bleiben und auf der Bühne wachsen…
Es begann im Januar mit den 50 Kilometern in Rodgau
Die 50 Kilometer von Rodgau mit einer für mich neuen Bestzeit gefinished. Und dann? Eine Woche später – Montag, 03.02.2020 im Training einen lockeren 12 Kilometer Lauf absolviert – und in der Nacht packt mich die Rüsselpest – schlimmer noch! Es war eine richtig üble „Männergrippe“.
Da hieß es erst einmal 14 Tage Pause! Gesundheit geht schließlich vor. Dann war es in der Woche drauf organisatorisch schwierig den einen und anderen Lauf noch zu machen und gleichzeitig fühlte ich mich noch nicht ganz so fit. Daher nur einen 6,5 Kilometerlauf mit Bruno und Fred durch den Wald.
Den Bericht aus dem Januar zu Rodgau findest Du hier: die 50km von Rodgau
Lauf ich? Oder Lauf ich nicht? – Das ist hier die Frage…
Es ist ja nur ein Trainingslauf in Marburg. Und langsame Läufe um die Fettverbrennung anzukurbeln sind ja auch immer gut…
10km Runden und ich könnte hier, wie in Rodgau auch einfach aufhören nach jeder Runde.
Achso: um wieviele Kilometer geht es denn?
Zur „Geilomat 2020 Challenge“ geht es darum jeden Monat einen Ultralauf zu absolvieren. Das heißt wir reden hier über 50 Kilometer.
Angeboten wird in Marburg:
- 10km
- 21,1km (Halbmarathon)
- 30km
- 42,195km (Marathon)
- 50km (Ultralauf)
Es ist somit alles möglich. Also auf nach Marburg und Startunterlagen abholen.
Der Lauf findet am 29.02.2020 statt – ein besonderes Datum, weil es nur alle 4 Jahre vorkommt.
Also wann wird es wieder die Chance geben an einem 29.02. einen Ultra zu laufen?
Keine Ahnung. Also wieder was zum ersten Mal machen, was so häufig nicht möglich ist.
Ich treffe auch „alte“ Bekannte wieder
- Teddy, den ich aus Rodgau schon kenne
- Daisy und Alex die Ultraläufer, die keine Schuhe haben
- Marko, den ich von der NLP Ausbildung kenne
- Katrin und Claudia sind wieder mit am Start
- Martina und Frank – die Mittwochs-Trainingspartner
- und viele, viele mehr…
Teddy heißt mit zweitem Namen „Teddy“ und hat heute wirklich einen Teddy dabei. Der bleibt aber im Auto und beschimpft Thomas von dort aus, dass er nicht mit darf. Teddy läuft heute im Leopardenanzug. In Rodgau war er als Tiger unterwegs. Ich treffe ihn später zum Interview auf der Strecke.
Marko vom VLG Eisenbach läuft den ersten Ultra
Marko läuft heute in Marburg seinen ersten Ultra. Ursprünglich kommt er aus dem Triathlon-Bereich und ist eine echte Sportskanone. Ich habe ihn in Frankfurt beim NLP-Practicioner kennen gelernt. Dort kamen wir beide zum dem Entschluss:“42km kann jeder laufen – alles eine Frage der Zeit.“
Und wer solche Reden schwenkt, der muss dann auch mal mehr machen. Also auf nach Marburg. In Marburg ist er mit seinen Trainingspartnern von der VLG Eisenbach. Von dort kommt auch Elli, die spontan für ein Interview bereit war.
Hier geht es zur Webseite vom VLG Eisenach
Elli im Interview bevor es an den Start geht
Elli wollte gerade zum Start da habe ich sie auf dem Parkplatz angesprochen. Wie hält man sich motiviert bei 50 Kilometern und warum läuft man überhaupt 50 Kilometer? Elli läuft um anzukommen, um ins Ziel zu kommen und dann wartet wohl abends auch eine Pizza auf sie. Sie ist wie viele andere wegen dem Spaß und den Menschen vor Ort.
Ich glaube das ist der bisher meist genannte Grund warum die Menschen laufen. Also nicht die Pizza, sondern die Menschen.
Sich bewegen
fit bleiben
Spaß haben
gemeinsam mit anderen nach draußen gehen
Die meist genannten Gründe bei denen, die ich befragt habe.
Ab zum Start-/Zielbereich und los geht’s
Vom Georg Gaßmann Stadion – wo wir die Startunterlagen abholen und auch die Autos parken können, geht es per Fußweg ca. 400-500m zum Start-Zielbereich in den Marburger Lahnwiesen. 800 Starter? Im Vorfeld waren es bei der Voranmeldung in der Tat weniger. Sicher haben aufgrund des Wetters noch einige nachgemeldet.
Hier nochmal die korrekte Anzahl der Mitläufer:
Es waren insgesamt 1090 Läufer bei diesem Wettbewerb am Start in der Sonne mit dabei:
- 414 – in der Disziplin 10 Kilometer
- 336 – für die Distanz Halbmarathon, sprich 21,1km
- 118 Starter in der Distanz: 30km
- 102 Läufer für den Marathon – 42,195km
- 116 für den 50km Ultralauf an diesem Tag
Kannst Du ein Selfie von uns machen
Auf dem Weg zum Start treffe ich auf 5 junge Läufer, von denen ich gerade noch ein Selfie machen soll. Ich nutze die Chance und mache gleichzeitig noch ein Interview. Bei ihnen geht es darum einfach anzukommen auf der 10 Kilometer Strecke. Die eigene Bestzeit verbessern, mit Menschen gemeinsam unterwegs sein, Vitamin D tanken.
Eine von ihnen hat keine Laufklamotten an. Sie ist seit ein paar Tage krank und hat es vorgezogen nicht zu laufen. Auf jeden Fall eine weise Entscheidung. Gesundheit geht immer vor! Bei Erkältung einfach mal die Füße still halten und nicht laufen. Für den Körper die beste Chance zum Erholen.
Daisy, Iris, Alan und Alex am Start treffen
Iris und Alan laufen für den Verein „Lauf für mehr Zeit“. Eine Aktion der Frankfurter AIDS-Hilfe. Alan nutzt die Chance auch gleich Werbung für ihren Lauf zu machen:
Sonntag, 13.09.20 geht auf 5 Kilometer, 10 Kilometer Strecken, zudem gibt es einen 400m Bambini-Lauf und einen 1000m Schülerlauf. Alle Einnahmen gehen zu 100% für die Frankfurter AIDS Hilfe.
Das finde ich richtig stark! Laufen für ein soziales Engagement. Später treffe ich Alan auf der Strecke wieder. Er hat keine Laufklamotten mehr an – nein! Er ist nicht nackt… Er hat die Marburg Touri-Tarn Kleidung an. Er steht in „normaler“ Kleidung am Streckenrand. Ich erkenne ihn gar nicht wieder. Sorry nochmal dafür. Gleichzeitig hat sich noch ein zusätzliches Video als Werbemaßnahme ergeben.
Alan feuert Iris an, die noch auf der 50 Kilometer Strecke unterwegs ist.
Teil 2 des Berichts findet ihr hier: Teil 2 – weiterlesen